Das richtige Potenzmittel rezeptfrei, ist nicht leicht bei der Vielzahl an Angeboten und zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten. Mit der folgenden Übersicht möchten wir Ihnen den Einstieg in das Thema erleichtern.
Seitdem 2013 das Patent des Pharmakonzerns Pfizer für das Potenzmittel Viagra ausgelaufen ist, haben viele andere Unternehmen sogenannte Viagra-Generika auf den Markt gebracht. Generika sind Medikamente mit denselben Wirkstoffen, die sich jedoch in der Herstellung und der genauen Zusammensetzung von dem Originalmedikament unterscheiden können. Weiterhin sind Präparate mit verwandten, aber nicht identischen Wirkstoffen erhältlich.
Bei stärker ausgeprägten Erektionsstörungen können zudem mechanische oder sogar operative Therapieformen wie z.B. Injektionen oder Implantate in Anspruch genommen werden. Wir stellen Ihnen hier die gängigsten Alternativen zum Potenzmittel-Klassiker Viagra vor.
Alternative Medikamente zu Viagra
Viagra ist das wohl bekannteste Medikament der Welt. Es wurde 1998 vom amerikanischen Pharmakonzern Pfizer auf den Markt gebracht. Dabei wurde seine Wirkung rein zufällig entdeckt – ursprünglich sollte Sildenafil, der Wirkstoff des Viagras, zur Behandlung von Bluthochdruck und Brustenge (Angina pectoris) eingesetzt werden. Heutzutage gelten PDE-5-Hemmer, zu deren Wirkstoffklasse Sildenafil gehört, als erste Wahl in der Behandlung von Potenzstörungen.
Da das Patent auf Sildenafil seit 2013 ausgelaufen ist, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an preisgünstigen Generika auf dem Markt, eines davon von Pfizer selbst. Alternativ können drei andere Wirkstoffe aus der Gruppe der selektiven PDE-5-Hemmer zur Behandlung von Potenzstörungen eingesetzt werden.
PDE-5-Hemmer
- Sildenafil
Sildenafil ist der vermutlich bekannteste Wirkstoff unter den Potenzmitteln und wurde von Pfizer unter dem Handelsnamen Viagra auf den Markt gebracht. Da das Patent auf Sildenafil ausgelaufen ist, sind Generika, die den gleichen Wirkstoff enthalten, eine preisgünstige Alternative.
- Tadalafil
Tadalafil ist am besten unter dem Handelsnamen Cialis bekannt und eines der gängigsten Potenzmittel. Es ist bereits seit 2002 auf dem Markt. Im Gegensatz zu anderen PDE-5-Hemmern hat Tadalafil eine längere Halbwertszeit und kann in niedriger Dosierung über längere Zeit täglich eingenommen werden. Durch die Erhaltung eines konstanten Medikamentenspiegels im Körper ist Geschlechtsverkehr spontan möglich. Tadalafil wird auch zur Therapie der Prostatavergrößerung eingesetzt.
- Vardenafil
Vardenafil wird von der Firma Bayer seit 2003 unter dem Handelsnamen Levitra hergestellt. Die Wirkung von Vardenafil setzt vergleichsweise schnell ein. Laut Studien tritt eine Erektion bei sexueller Erregung bei einigen Männern bereits nach 10 Minuten ein.
- Avanafil
Auch Avanafil zählt zu den PDE-5-Hemmern und wird seit 2014 unter dem Handelsnamen Spedra vertrieben.